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Empfindliche Haut beim Rasieren: Das kann man tun

MediaMagazin-Redaktion27. MÄRZ 2025
Mann im weißen T-Shirt rasiert sich mit einem Rasierer vor dem Spiegel im Badezimmer.

Foto: Shutterstock.com / PeopleImages.com - Yuri A

Empfindliche Haut beim Rasieren

Es ist wohl die Frage aller Fragen bei der Bartpflege: nass oder trocken? Wie bekomme ich das beste Ergebnis? Wie behandle ich meinen Bart am schonendsten? Gerade wenn ich eine empfindliche Haut beim Rasieren habe. Wir klären auf, was für welche Art der Rasur spricht.

Trockenrasur

Wer seinen Bart ohne Wasser oder Schaum rasiert, der ist zunächst einmal schneller. Mit dem Elektrorasierer kann man praktisch direkt loslegen, ohne große Vorbereitung. Wer über empfindliche Haut beim Rasieren klagt, ist vermutlich auch bei der Trockenrasur besser aufgehoben. Denn der elektrische Rasierer schneidet die Barthaare weniger tief ab, als bei der Nassrasur. Zudem sind auch Schnittverletzungen eher unwahrscheinlich, weil mehr Abstand zur Haut gelassen wird. Gerade wenn diese unterhalb des Bartes vielleicht ohnehin etwas unrein sein sollte. Gesicht kurz waschen und dann kann man schon loslegen. Somit sollte das Risiko für empfindliche Haut beim Rasieren auf ein Minimum reduziert werden.

Der größte Nachteil bei der Trockenrasur ist zweifelsohne der sogenannte „Bartschatten“. Da die Barthaare nur an der Oberfläche abgeschnitten werden, wird ein weniger glattes Ergebnis erzielt. Dieser Effekt tritt speziell bei Menschen mit stärkerem Bartwuchs bereits nach wenigen Stunden auf. Zudem sollte man auf verstopfte Poren und eingewachsene Barthaare achten, die bei der Trockenrasur häufiger auftreten können.

Tipp: Ein Aftershave spendet der gereizten Haut die nötige Feuchtigkeit nach der Trockenrasur.

Nassrasur

Wer seinen Bart nass rasiert, der sollte etwas mehr Zeit dafür einplanen. Zunächst muss man nämlich Rasierschaum oder -gel auf den Bart auftragen. Die Einwirkzeit beträgt zwei bis drei Minuten. Damit weicht man die Barthaare auf. Dann kann man mit der Rasur beginnen, je nach eigenem Befinden entweder gegen oder mit dem Strich. Wer sich für Ersteres entscheidet, bekommt zwar ein noch gründlicheres Ergebnis, reizt damit aber auch die Haut deutlich stärker. Ein Kompromiss ist daher das Rasieren mit dem Strich, um die Haare zu kürzen. Anschließend kann man vorsichtig gegen den Strich rasieren. Hier sollte jeder seine eigene Technik entwickeln.

Der Zeitaufwand im Vergleich mit der Trockenrasur ist doch erheblich größer. Zudem müssen Klingen auf einem Nassrasierer häufiger getauscht werden – oder man verwendet überhaupt Einwegrasierer. Aber dann ist der Wareneinsatz höher.

Tipp: Investiere fünf Minuten mehr Zeit und führe ein Peeling vor der Nassrasur durch. Dann bekommt die Haut die optimale Pflege.

Empfindliche Haut beim Rasieren: Fazit

Die Trockenrasur ist tendenziell schonender zu empfindlicher Haut. Allerdings liefert sie nicht ganz die gründlichen Ergebnisse, welche man mit einer Nassrasur erzielen kann. In jedem Fall sollte man der Haut genügend Feuchtigkeit spendieren, nicht nur bei der Rasur, sondern auch tagsüber oder nachts. Zudem kann man mit regelmäßigem Peeling, etwa einmal wöchentlich, Unreinheiten beseitigen und abgestorbene Hautschuppen entfernen. Dadurch wird das Risiko von Hautreizungen vermindert. Aber Achtung: Mit zu viel Peeling kann man ebenfalls der Haut schaden. Daher gilt: Pflege ja, aber mit Bedacht.