Bildbeschreibung ist nicht vorhanden

Wenn das Handy-Display kaputt wird: 5 praktische Tipps

MediaMagazin-Redaktion6. NOVEMBER 2023
Person in blauem Hemd hält sich die Hand vors Gesicht und ein Smartphone mit stark gesprungenem Display hoch.

Foto: Shutterstock.com / Melnikov Dmitriy

Wir zeigen dir, wie du eine Sicherungskopie erstellst, deine Daten retten und das Display tauschen kannst, wenn das Handy-Display kaputt wird.

🕑 Lesedauer: 4 Minuten

Handy-Display kaputt

Das Smartphone ist auf den Boden gefallen und nun weist es einen Displayschaden auf? Risse säumen das Glas, das Gerät reagiert nicht mehr oder der Bildschirm bleibt überhaupt schwarz? Jetzt ist höchste Zeit zu handeln. Zunächst sollte geprüft werden, ob ein Glas- oder ein Displaybruch vorliegt.

1. Schaden bewerten

Der erste Schritt besteht darin, sich ein genaues Bild vom Schadensausmaß zu machen. Reagiert das Display noch auf Berührungen, dann ist wohl nur das äußere Glas des Handy-Displays kaputt. In diesem Fall reicht wohl der Tausch der äußersten Glasschicht.

Schaltet sich der Bildschirm ein, reagiert allerdings nicht mehr auf Berührungen, dann muss er wohl getauscht werden. Falls das Display überhaupt schwarz bleibt, bleibt dir ein Displaytausch nicht erspart. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass du sogar ein neues Telefon benötigst.

2. Daten retten

Bevor du das Gerät zur Reparatur bringst, solltest du deine Daten sichern. Damit dies funktioniert, musst du den Sperrbildschirm überwinden. Wenn nur das Display gesprungen ist, sich aber bedienen lässt, ist dies einfach. Wenn es allerdings nicht mehr auf Berührungen reagiert, wird es schwierig. Mit einem OTG (steht für „On The Go“) Adapter lassen sich gegebenenfalls eine Computermaus oder eine Tastatur anschließen, um den Entsperrcode einzugeben. Dies funktioniert jedoch nicht bei allen Smartphones. Ob eines dafür geeignet ist, lässt sich entweder auf der Verpackung, der Bedienungsanleitung oder mittels einer kurzen Internetrecherche herausfinden. Reagiert der Bildschirm hingegen gar nicht mehr, kannst du nur noch auf gut Glück versuchen, ob das Telefon das Backup nicht doch mittels Kabelverbindung zu einem Notebook ausführt.

Mann sitzt am Schreibtisch vor einem Laptop und hält ein Smartphone in der Hand.

Foto: Shutterstock.com / Robert Kneschke

3. Kleine Schäden selbst reparieren

Weist das Smartphone-Display nur kleinere Kratzer auf, kannst du diese eventuell mit einer Displaypolitur ausbessern. Ist das Glas jedoch gesprungen, dann hilft diese Methode nicht. Wenn der Touchscreen überhaupt nicht mehr reagiert, kann ein erzwungener Neustart möglicherweise das Problem beheben. Dazu drückst du gleichzeitig die Power- und Leiser-Taste eines Android-Handys für rund 10 Sekunden. Bei einem iPhone sind es hingegen die Power- und Lauter-Taste. Das Gerät schaltet sich aus. Fährt es nicht von selber hoch, schalte es wieder ein. Mit etwas Glück ist der Defekt verschwunden.

4. Display selber tauschen

Es besteht die Möglichkeit, den Displaytausch selbst vorzunehmen. Dazu benötigst du ein entsprechendes Reparaturset inklusive Anleitung. Beachte allerdings, dass bei selbstständiger Reparatur des Telefons der Garantieanspruch verfällt.

Hände in hellgrauen Handschuhen öffnen ein weißes Smartphone mit gesprungenem Bildschirm mittels Saugnapf und blauem Hebelwerkzeug.

Foto: Shutterstock.com / Vlad Teodor

5. Handy reparieren lassen

Falls du noch einen Garantieanspruch hast, solltest du das Handy ausschließlich vom Hersteller oder einem zertifizierten Fachhändler reparieren lassen. Damit bleibt die Garantie bestehen und außerdem ist ein solcher Tausch für erfahrene Personen ein Kinderspiel. Daher solltest du auch dann, wenn dein Gerät nicht mehr unter die Garantieleistung fällt, einen Tausch bei einem Fachmann in Erwägung ziehen. Einen solchen Displaytausch nimmt auf Wunsch auch MediaMarkt vor.