Eier einfrieren: Das muss man dabei beachten

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Eier sind im Kühlschrank schon rund einen Monat gut haltbar. Wer sie noch länger aufbewahren möchte, gibt sie am besten in den Tiefkühler. Hier ist ein Leitfaden, wie Eier einfrieren gelingt.
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Eier einfrieren
Eier sind wahre Wunderwerke der Natur. Sie sind randvoll mit Vitaminen und Nährstoffen und können im Kühlschrank rund ein Monat lang aufbewahrt werden. Viele wissen nicht, dass man Eier einfrieren kann. Allerdings kann man nicht einfach einen Karton in den Gefrierschrank stellen, denn Eier können nicht in der Schale eingefroren werden. Auch separate Eidotter überleben den Aufenthalt in der Tiefkühltruhe nicht. Hier ist ein kleiner Leitfaden, wie das Einfrieren am besten gelingt.
Rohe Eier einfrieren
Wer Eier einfrieren möchte, um sie für Kuchen, Kekse oder andere Backwerke später wieder aufzutauen, muss Dotter und Eiklar nicht trennen. Wie eingangs erwähnt, können Eier nicht in der Schale eingefroren werden, daher muss man ein für das Tiefkühlen geeignetes Behältnis finden. Tiefkühl-Plastikbeutel sind eine gute Lösung, denn darin lassen sich die Eier perfekt portionieren. Man kann Beutel mit einem oder gleich fünf Eiern anlegen – ganz nach Küchenplan. Hier ein paar Tipps, worauf sie achten sollten.

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1. Im Plastikbeutel
- Die Eier gut verquirlen, aber nicht zu fest. Es sollte nach Möglichkeit wenig Luft in die Eiermasse eingearbeitet werden.
- Nun die Eier in den Plastikbeutel einfüllen. Die gefüllten Beutel flach auf ein Tablett legen und einfrieren. Damit wird sichergestellt, dass man sie später gut schlichten kann. Ist die Masse gut durchgefroren, kann man das Tablett entfernen.
- Natürlich kann man auch Plastikdosen oder andere passende Behältnisse verwenden.
2. Im Eiswürfelbehälter
- Wer sein Ei lieber in kleinen Portionen einfriert, kann auf einen Eiswürfelbehälter zurückgreifen. Pro Würfel rechnet man rund ein halbes Ei.
- Die Eimasse muss komplett gefroren sein, bevor man sie aus der Form nimmt. Dann kann man die Würfel in einen Behälter oder einen Beutel schlichten und im Tiefkühler aufbewahren.

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Eiweiße einfrieren
Auch Eiweiße, die vorher vom Dotter getrennt wurden, lassen sich gut einfrieren. Sie dürfen ebenso portionsweise oder in größeren Mengen in den Tiefkühler. Hier sollte man darauf achten, dass möglichst keine Luft im Beutel ist (= vakuumieren).
Eigelbe einfrieren
Wenn man Eier tiefkühlt, friert der Wassergehalt der Masse ein. Eidotter besitzen jedoch sehr wenig davon und verhalten sich beim Einfrieren daher problematisch. Man kann eine Prise Zucker oder Salz beigeben, um den Dotter frisch zu halten und zu verhindern, dass er eindickt.
Gekochte Eier tiefkühlen
Nicht ganz so einfach ist es, gekochte Eier einzufrieren. Sie werden durch die frostige Behandlung schnell zäh und gummiartig und können den Geschmack verlieren. Damit sie durch den Frost keinen Schaden nehmen, sollte man sie am besten in Lebensmittel einhüllen, die gut mit niedrigen Temperaturen umgehen können. Also z. B. gleich in einem Burrito oder Eier-Sandwich.

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Eier auftauen
Die Eier lassen sich am besten über Nacht im Kühlschrank auf Temperatur bringen. Dann kann man sie am nächsten Tag problemlos weiterverarbeiten. Wichtig ist, dass die Eiermasse nicht bei Zimmertemperatur gelagert wird, damit sie genussfähig bleibt. Immer nur so viel auftauen, wie man auch wirklich braucht. Die Eier dürfen keinesfalls ein zweites Mal eingefroren werden.
Fazit
Eier lassen sich mit ein wenig Vorbereitung problemlos einfrieren. Dabei ist egal, ob ganz, nur das Eiweiß oder das Eigelb (mit etwas Zucker oder Salz). Wichtig ist, die Schale vorher zu entfernen und luftdichte Behälter zu verwenden. Besonders praktisch sind Eiswürfelformen für kleine Portionen. Auftauen muss man sie immer im Kühlschrank und nur so viele, wie man wirklich braucht. Gekochte Eier sind zwar schwieriger zu tiefkühlen, lassen sich aber gut in Gerichten wie Burritos oder Sandwiches verpackt aufbewahren. So spart man Lebensmittel und hat immer frische Eier auf Vorrat.