Stabmixer kaufen: Diese 7 Punkte sollte man beachten

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Stabmixer kaufen: Eine Checkliste
Ein Stabmixer ist ein großartiger Küchenhelfer. Mit seiner Unterstützung kann man im Handumdrehen Lebensmittel pürieren, mixen, schlagen, zerkleinern und aufschäumen. Aus Gemüse und Obst, Nüssen, Eiern und anderen Zutaten entstehen Suppen, Pürees, Dressings, Milkshakes, Saucen und mehr. Besonders praktisch dabei ist, dass man Dips oder andere Speisen direkt im Topf zerkleinern kann. Lästiges Umfüllen fällt hier weg. Wer sich daher einen Stabmixer kaufen möchte, sollte dabei allerdings auf ein paar Dinge achten. Wir haben eine Checkliste angefertigt.
1. Leistung
Je mehr Watt das Gerät besitzt, umso stärker ist die Leistung. Möchte man nur weiche Zutaten pürieren oder zerkleinern, dann reichen in der Regel 300 bis 500 Watt aus. Für anspruchsvollere Aufgaben dürfen es gerne 600 Watt und mehr sein. Zudem sollte man sich überlegen, ob man lieber ein Modell mit Akku oder Stromversorgung kauft. Akku-Stabmixer sind in der Küche flexibler einsetzbar, bieten jedoch oft weniger Leistung und müssen regelmäßig aufgeladen werden. Kabelgebundene Geräte sind meist leistungsstärker und immer einsatzbereit.
2. Qualität
Bei Stabmixern ist Edelstahl das Nonplusultra. Es ist robuster, hitzebeständig und einfacher zu reinigen als Kunststoff und verfärbt sich nicht so leicht. Der Mixfuß kommt direkt mit den Lebensmitteln in Kontakt und sollte auf jeden Fall aus Edelstahl gefertigt sein. Er muss den größten Belastungen standhalten, vor allem bei harten oder heißen Zutaten. Auch die Zahl der Klingen ist relevant. Mehrklingensysteme können das Essen feiner und gleichmäßiger zerkleinern als Geräte mit nur zwei Klingen. Damit das Gerät nicht überhitzt, sollte auch der Motor hochwertig verarbeitet sein.
3. Gewicht
Wenn man einen Stabmixer kaufen will, sollte man auch auf Gewicht und Balance achten. Das Gerät sollte nicht zu schwer sein und beim Pürieren ergonomisch in der Hand liegen. Ist es gut ausbalanciert, ist das vor allem bei oftmaligem oder längerem Gebrauch von Bedeutung. Da man beim Kochen oft mit nassen oder fettigen Händen arbeitet, sollte man unbedingt auf rutschfeste Tasten achten.
4. Stufen und Turbo-Funktion
Der Stabmixer verfügt am besten über mehrere Geschwindigkeitsstufen. Damit kann man verschiedene Zutaten mit der nötigen Intensität verarbeiten. Weiche Lebensmittel, wie gekochtes Gemüse oder reife Früchte, kann man oft schon auf der niedrigsten Stufe zerkleinern. Härteres, wie rohe Karotten oder gefrorenes Obst, erfordern hingegen mehr Leistung. Ein zusätzlicher Turbo-Modus hilft bei harten Zutaten oder wenn eine Suppe oder ein Brei besonders fein püriert werden sollen.
5. Zubehör/Aufsätze
Beim Zubehör kommt es darauf an, wofür man den Stabmixer einsetzen möchte. Wer nur püriert, braucht keine umfangreiche Ausstattung. Wer jedoch auch Mayonnaisen zubereiten, Eiweiß aufschlagen oder Nüsse zerkleinern will, sollte auf wechselbare Aufsätze achten. Zur Ausstattung gehören idealerweise ein Zerkleinerer, ein Schneebesen und ein Messbecher. Je mehr Zubehör und Aufsätze mitgeliefert werden, umso vielseitiger lässt sich der Stabmixer einsetzen.
6. Reinigung
Will man einen Stabmixer kaufen, sollte man darauf achten, dass der Mixfuß spülmaschinenfest ist. Das Gehäuse sollte aus möglichst glatten Oberflächen bestehen, von denen man Spritzer einfach abwischen kann. Problematisch sind Fugen und Ritzen, in denen sich Feuchtigkeit und Rückstände ansammeln. Praktisch ist auch ein zusätzlicher Spritzschutz, der zur Sauberkeit in der Küche beiträgt.
7. Lautstärke
Stabmixer können im Betrieb laut sein, vor allem beim Zerkleinern von festen Lebensmitteln. Wer geräuschempfindlich ist oder wenn sich kleine Kinder im Haushalt befinden, sollte man auf die vom Hersteller angegebene maximale Dezibel-Angabe achten. Außerdem sollte das Gerät beim Mixen und Pürieren nicht übermäßig vibrieren.
Fazit
Ein guter Stabmixer überzeugt durch hochwertige Verarbeitung, Langlebigkeit, einfache Handhabung und umfangreiches Zubehör. Außerdem sollte sich das ausgesuchte Modell leicht reinigen lassen und im Betrieb nicht zu laut sein. Eine Turbo-Funktion hilft bei „harten Nüssen“. Es lohnt sich, vor dem Kauf umfassende Informationen einzuholen. Dann bekommt man ein Gerät, das den eigenen Bedürfnissen angepasst ist.