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Waschmaschine und Trockner lange nutzen

MediaMagazin-Redaktion30. DEZEMBER 2021
Zwei Waschmaschinen auf Podesten in einem Raum mit dunklen Holzschränken und Arbeitsplatte. Dunkle Fliesenwand mit Regal, Gläsern und Pflanzen.

Foto: Samsung

Während Handys alle zwei Jahre ausgetauscht werden, sind Waschmaschinen und Trockner auf Langlebigkeit ausgelegt. Mit diesen 5 Tipps sorgst du dafür, dass sie noch länger halten.

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Lebensdauer verlängern

Über die Lebensdauer von Waschmaschinen gibt es viele Statistiken, die sind nur nicht immer besonders hilfreich, wenn die eigene Waschmaschine kaputtgeht. Klar ist, es kommt stark auf die individuelle Nutzung an. Singles waschen deutlich weniger als Familien mit mehreren Kindern, aber Pi mal Daumen kann man sagen, dass eine Waschmaschine 10 Jahre auch mit starker Belastung schaffen sollte. Leider gelingt das nicht immer, wobei das oft auch an kleinen Elektronikbauteilen liegt, die den Geist aufgeben. Die gute Nachricht ist, dass es oft auch gelingt 20 Jahre mit einer Waschmaschine auszukommen. Außerdem kann man auf ein paar Dinge achten und so die Lebensdauer der Waschmaschine verlängern.

1. Waschmaschine reinigen

Schon klar, die Waschmaschine ist doch eigentlich dazu da, die Wäsche sauberzumachen. Trotzdem sollte auch die Waschmaschine ab und an gereinigt werden. Die Waschmittel-Schublade verdreckt meist am schnellsten, man kann sie aber bei den meisten Geräten einfach ausbauen - wie das geht, verrät das Handbuch - und dann mit Bürste und Zitronensäure reinigen. Schimmel lässt sich mit hochprozentigem Alkohol entfernen.

Tipp: Auch für die Waschmaschine gibt es Pads, die man direkt in die Trommel legen kann, alternativ gibt es smarte Waschmaschinen mit Dosierautomatik. Doch auch die Waschmaschine selbst sowie die unmittelbare Umgebung sollte sauber sein. Oft bilden sich auf der Rückseite von Waschmaschine und Trockner schnell Staubschichten, diese auf jeden Fall regelmäßig entfernen. Auch die Glastür sollte mit Wasser und Reinigungsmittel gesäubert werden.

2. Flusensieb nicht vergessen

Besondere Aufmerksamkeit verdient bei einer Waschmaschine das etwas versteckte Flusensieb. Es sitzt unter der Trommel und sammelt nicht nur den Abrieb der Wäsche, sondern auch kleine Gegenstände. Vorsicht, beim Öffnen des Einsatzes kann Restwasser aus der Waschmaschine austreten, am besten legt ihr ein saugfähiges Tuch unter. Da es teilweise knifflig sein kann, die Mechanismen an den Waschmaschinen zu entriegeln, empfiehlt sich ein Blick ins Handbuch. Bei Trocknern entstehen weit mehr Flusen und die Siebe sind einfacher zu erreichen. Diese sollte nach jeder Nutzung gereinigt werden, viele Modelle pausieren auch mit der Arbeit, wenn das Sieb zu voll wird.

3. Dichtungen und Schläuche im Blick

Ab und zu lohnt sich ein Blick auf Dichtungen und Schläuche. Die Dichtungen sollten trocken gewischt werden, bei älteren Geräten sollte man poröse Stellen nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn hier könnte Wasser auslaufen. Schläuche sollten nicht geknickt sein und ebenfalls keine porösen Stellen haben. Gegebenenfalls solltest du Schraubschellen nachziehen.

4. Nach der Nutzung offen lassen

Nach der Nutzung von Waschmaschine oder Trockner, solltest du die Wäsche herausnehmen und die Gerätetüren offen lassen. Bei der Waschmaschine solltest du auch die Waschmittel-Schublade offen stehen lassen. Besonders bei Kondenstrockner droht Schimmelbildung im Auffangbehälter. Diesen am besten regelmäßig herausnehmen und an der Luft trocknen lassen und auch ab und zu ähnlich wie die Waschmittel-Schublade reinigen.

5. Mittel gegen stinkende Waschmaschinen

Riecht die Waschmaschine unangenehm, kann das auch an zu niedriger Waschtemperatur liegen. Dann hilft es, ab und zu mal bei mindestens 60 Grad Celsius zu waschen. Alternativ auch mal einen Waschgang ohne Wäsche ausführen, ein praktisches Hausmittelchen dafür ist ein Geschirrspüler-Tab zu verwenden. Alternativ kann auch ein Leerwaschgang mit speziellem Maschinenreiniger durchgeführt werden.