10 starke Tipps für entspanntes Bügeln

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Wer wertvolle Zeit im Alltag sparen möchte, kann mit diesen Tipps schon beim Wäschewaschen die Weichen für ein entspanntes Erlebnis beim Bügeln stellen.
Tipps fürs Bügeln
Was zählt schon der meterhohe Berg Bügelwäsche beispielsweise gegen den Mount Everest mit 8.850 Metern? Eben. Während tatsächlich nur wenige es schaffen, den höchsten Berg der Welt zu besteigen, ist Bügeln hingegen ein Breitensport. Aber wenn man weiß, wie es richtig geht, ist dieses Hausarbeits-Workout in der Folge schnell erledigt. Vor allem mit dem richtigen Equipment geht das Glätten der Wäsche auf jeden Fall doppelt so gut: Dampfbügeleisen oder Dampfbügelstationen erleichtern die Wäschepflege vor allem durch moderne Technologie.
10 hilfreiche Ratschläge
1. Falten vermeiden: Bereits beim Wäscheaufhängen darauf achten, dass wenig Falten entstehen. Frischgewaschenes hinreichend kräftig schütteln, Ecken und Säume in Form ziehen, Falten anschließend mit den Händen ausstreichen.
2. Restfeuchte ist gut: Staubtrockene Kleidung erschwert das Bügeln. Wäsche noch feucht vom Wäscheständer bzw. aus dem Trockner nehmen oder vor dem Bügeln mit Wasser (kann auch beduftet werden) einsprühen.
3. Die richtige Reihenfolge: Wäsche vorsortieren und zuerst empfindliche Textilien mit schwacher Hitze und danach Leinen und Baumwolle mit hohen Temperaturen bügeln. Geschirrtücher können nach dem Ausschalten des Bügeleisens mit der Restwärme geglättet werden.
4. Höhe anpassen: Um Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich vorzubeugen, nicht in gebeugter Haltung bügeln. Das Bügelbrett sollte auf Hüfthöhe sein.
5. Kalk entfernen: Vor dem Bügelstart zuerst einige Male Dampf ablassen, um Kalkreste aus der Düse des Dampfbügeleisens zu entfernen. Anschließend die Wäsche mit dem Dampf befeuchten. Nicht zu sehr, damit nachher nicht unnötig lange wieder trockengebügelt werden muss.
6. Empfindliche Textilien: Für Kleidungsstücke mit Stickereien, Applikationen, Pailletten und Perlen sowie heikle Seidenteile eine weiche Unterlage schaffen, um unschönen Abdrücken vorzubeugen. Wasserflecken auf Seide können vermieden werden, wenn anstelle der Sprühflasche beispielsweise ein feuchtes Handtuch zum Einsatz kommt.
7. Hemden und Blusen glätten: Knopfleisten, Manschetten, Kragen, Taschen und Ärmeln werden zuerst gebügelt. Säume hingegen nur an der Bruchkante glätten, um das Durchschimmern von Nähten zu vermeiden.
8. Wolle richtig bügeln: Bei Kleidung aus Wolle viel Dampf aufnehmen lassen und das Bügeleisen nicht bewegen, sondern immer wieder neu aufsetzen.
9. Bügelfalten erzeugen: Haarspray ist in der Tat die Geheimwaffe für erstklassige Bügelfalten. Ganz nach dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft" sollte man gleichmäßig und nicht zu forsch vorgehen. Hektisches Hin und Her des heißen Eisens hingegen schiebt den Stoff leicht zusammen. Etwas Weichspüler im Bügelwasser (in einem extra Sprüher, nicht im Bügeleisen) erleichtert das Bügeln.
10. Das richtige Aufhängen: Kleidung auf jeden Fall auf Kleiderbügeln aufhängen, um sie nachtrocknen zu lassen, bevor sie angezogen oder in den Schrank geräumt wird. Damit lassen sich ungewollte Falten vermeiden. Hängen deine Kleidung des Weiteren nicht zu eng nebeneinander auf die Schrankstange, um erneutes Knittern durch zu wenig Platz im Kasten zu vermeiden.