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Lernen am Bildschirm: So könnt ihr müde Augen verhindern

MediaMagazin-Redaktion18. AUGUST 2025
Zwei Personen blicken auf einen silbernen Computerbildschirm. Eine Person trägt ein rotes Oberteil, die andere ein weißes, und bedient eine schwarze Maus. Im Hintergrund ist ein Fenster mit verschwommenen Gebäuden.

Foto: golero/iStock

Lange Lernzeiten am Bildschirm machen auch die Augen müde. Mit diesen Tipps haltet ihr und eure Kinder länger vor dem Display durch.

🕑 Lesedauer: 3 Minuten

Müde Augen beim Lernen?

Damit die Schul- oder Projektarbeiten am Computer nicht für müde Augen sorgen, sollte man ein paar Grundregeln befolgen. Wir haben daher vier Punkte zusammengestellt, die für das Lernen am Bildschirm wichtig sind. Das gilt natürlich sowohl für Notebook-Displays als auch externe Monitore.

1. Der richtige Monitor

Wenn man weiß, dass man viel Zeit am Bildschirm verbringt, lohnt es sich, in augenschonende Modelle zu investieren. Generell gilt: Je einfacher die Inhalte auf dem Monitor zu sehen sind, desto weniger werden die Augen müde. Das wiederum führt zu mehr Ausdauer vor dem Screen. Wie groß der Bildschirm ist, bestimmt auch, wie weit er von euch entfernt stehen sollte.

  • 15 Zoll: 50 cm Abstand
  • 17 Zoll: 70 cm Abstand
  • 21 Zoll: 80 cm Abstand
  • 24 Zoll: 90 cm Abstand

Des Weiteren sorgen ein flimmerfreies Display und moderne Technologien, wie beispielsweise ein zertifizierter Blaulichtfilter, für entspanntes Lernen. Automatische Helligkeitsanpassung sorgt durchgehend für die optimale Lesbarkeit. Wichtig ist auch, dass euer Nacken beim Lernen entspannt bleibt.

Schüler*in lernt am Laptop von Lehrerin vor Tafel/Bücherregal. Auf Holztisch: Notizbuch, Taschenrechner, bunte Notizblöcke.

Foto: Ridofranz/iStock

2. Passende Schriftgröße einstellen

Wenn ihr einen Text schreibt, solltet ihr auch die Schriftgröße entsprechend anpassen. Unter 9 pt solltet beim aktiven Schreiben auf keinen Fall gehen. Für längere Arbeiten dürfen es gerne auch 12 pt sein. Wächst der Abstand zum Bildschirm, solltet ihr auch die Schriftgröße entsprechend verändern. Ihr könnt die Schrift nach Beenden des Schreibens und Korrekturlesens, wenn nötig, natürlich wieder auf den normalen pt-Wert zurückstellen.

3. Augen: Erholung für Zwischendurch

Mehrere Faktoren führen dazu, dass bei der Arbeit am Screen die Augen müde werden. Eine davon ist der gleichbleibende Seh-Abstand. Dadurch verkrampfen die kleinen Muskeln im Auge. Das führt dazu, dass wir den Fokus verlieren und eventuell verschwommen sehen. Dagegen helfen kleine Pausen, wie sie anhand der folgenden Regel eingeplant werden sollten.

Die 20-20-20-Regel

Habt ihr 20 Minuten am Bildschirm gearbeitet, dann solltet ihr 20 Sekunden Pause machen. Dabei schaut ihr auf etwas (ein Objekt, eine Person etc.), die rund 20 Fuss (rund 6 Meter) entfernt steht.

Blinzel-Tipp

Achtet auch darauf, öfter zu blinzeln. Das verhindert trockene und brennende Augen. Zum Beispiel könnt ihr beim Schreiben eines Textes bewusst beim Anfang jedes Satzes blinzeln. Der Fokuswechsel hilft dabei, der Augenbelastung entgegenzuwirken.

Ein lächelndes Kind in gestreiftem Shirt nutzt eine Maus am Computer. Zwei Monitore sind auf einem hellen Tisch zu sehen.

Foto: Ridofranz/iStock

4. Vitamine und Flüssigkeit

Ihr könnt euren Augen auch durch gesunde Ernährung unter die Arme greifen. Zitrusfrüchte und Paprika für Vitamin C, Karotten, Eier, Leber und grünes Blattgemüse für Vitamin A und dunkles Grüngemüse (etwa Brokkoli) für Vitamin B. Diese Nahrungsmittel helfen euren Augen fit zu bleiben.

Sorgt auch dafür, genug Wasser aufzunehmen. Leitungswasser oder (ungesüßter!) Tee sind großartige Quellen für die nötige Flüssigkeit.