KI-Bilder erstellen: Das sind unsere 5 Lieblingsapps

„DeepAI" zählt zu den ältesten freien KI-Bildgeneratoren und überzeugt durch seine einfache Bedienung. Du gibst nur einen kurzen Text ein, wählst den Stil (zum Beispiel „Anime“, „Impressionism Painter“ etc.) und das Bild wird Sekunden später schon angezeigt. Nach mehreren anonymen Versuchen wird man dazu aufgefordert, sich anzumelden. KI-Bilder erstellen ist auch mit einem gültigen Google-Account möglich. Das Prompten kann in deutscher Sprache erfolgen, die Webseite ist allerdings in Englisch gehalten.

Ideal für: Einsteiger und Webentwickler.

Tipp: Kombiniere DeepAI mit kostenlosen Grafiktools wie Canva, um Texte oder Filter hinzuzufügen.

„Craiyon" (früher DALL·E Mini) ist ein kostenloses Tool, mit dem du blitzschnell kreative KI-Bilder erstellen kannst. Hier kannst du aus Texten wilde Ideen formen, die von Katzen im Astronautenanzug bis zu surrealen Landschaften reichen. Die Ergebnisse sind eher künstlerisch als realistisch, was Craiyon besonders charmant macht. Praktisch ist, dass man auch die Bilder anderer Benutzer sieht, die ähnliche Anfragen gestellt haben. Somit kann man auch auf deren Kreationen zurückgreifen.

Ideal für: Spaß, Social Media, Memes.

Tipp: Verwende den Download direkt für deine Instagram-Stories oder kombiniere die Bilder mit Smartphones für mobile Bildbearbeitung.

„Canva" hat sich längst über ein pures Online-Design-Tool hinausentwickelt. Mit der Funktion „Canva AI“ und „Bild“ kannst du direkt in Canva KI-generierte Grafiken erstellen und anschließend in Layouts, Social Media oder Präsentationen einbauen. Extrem praktisch ist die Integration mit Canva Pro, wo du auf unzählige Vorlagen und Stockfotos zugreifen kannst.

Ideal für: Social Media, Marketing, Content Creation.

Tipp: Nutze Canva am besten auf einem Computer oder Tablet für präzise Designs

Ja, du kannst auch mit „ChatGPT" Bilder generieren. Willst du KI-Bilder erstellen, dann beschreibst du deine Szene in natürlicher Sprache, wie etwa „eine futuristische Stadt bei Nacht in Neonfarben“. ChatGPT erstellt daraufhin ein passendes Bild. Der Vorteil ist hier, dass du auch gleich den passenden Text, Titel oder Prompt mitoptimieren lassen kannst. Die Bilderstellung dauert vergleichsweise sehr lange. Zudem sind viele Sicherheitsprotokolle in Kraft, mit denen beispielsweise eine realistisch-gefährliche Szene oder eine verstörende Darstellung von Tieren sofort nach dem Prompt verhindert wird.

Ideal für: Content Creator, Blogger, Kreative.

Tipp: Nutze Grafiktabletts, um Bilder nachträglich zu verfeinern.

KI-generierte Bilder eröffnen kreative Möglichkeiten für Social Media, Blogbeiträge oder Designprojekte. Mit wenigen Prompts entstehen beeindruckende Kunstwerke. Doch rechtlich bewegen sich diese Werke manchmal in einer Grauzone, die du kennen solltest, bevor du beginnst, KI-Bilder zu erstellen.

Grundsätzliches

Ein klassisches Urheberrecht entsteht nur, wenn eine menschliche Schöpfung vorliegt. Wird das Bild rein durch eine KI generiert, also ohne wesentlichen kreativen Beitrag eines Menschen, dann gilt es rechtlich meist als nicht geschützt. Das heißt, du bist zwar die Person, die das Bild erstellt hat, aber du hast in der Regel kein exklusives Urheberrecht daran. Andere Benutzer könnten theoretisch ein ähnliches oder sogar identisches Bild erzeugen, ohne gegen Gesetze zu verstoßen. Das bedeutet jedoch nicht, dass du die Bilder gar nicht nutzen kannst. Viele KI-Plattformen gewähren dir in ihren Lizenzbedingungen weitreichende Nutzungsrechte, oft inklusive kommerzieller Nutzung. Du darfst also Bilder mit KI erstellen und sie für Blogartikel, Social Media oder Marketingzwecke verwenden, sofern du die jeweiligen AGB beachtest.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn…

• das KI-Bild erkennbare Marken, Logos oder reale Personen darstellt,
• die KI ein urheberrechtlich geschütztes Werk zu stark imitiert oder kopiert.
• oder du das Bild als Teil eines kommerziellen Produkts nutzen willst (etwa für Merchandising).

Denn in solchen Fällen könnten Rechte Dritter verletzt werden, wie etwa Urheber-, Marken- oder Persönlichkeitsrechte. Lies dir daher die Lizenzbedingungen der KI-Plattform genau durch. Verwende eigene, originelle Prompts, die keine geschützten Werke imitieren. Ergänze außerdem im Fotocredit einen Hinweis wie „Bild erstellt mit KI (Tool: Google AI Studio)“.

KI-Bildgeneratoren machen maschinelle Kreativität zugänglicher denn je. Dabei ist egal, ob du deinen Social-Media-Feed aufwerten, Designs erstellen oder einfach Spaß haben willst. Mit Tools wie Google AI Studio, DeepAI, Craiyon, Canva und ChatGPT kannst du einfach und rasch KI-Bilder erstellen und findest garantiert das passende Werkzeug dafür. Unser Tipp: Experimentiere, kombiniere und lass deiner Fantasie freien Lauf.