Bildbeschreibung ist nicht vorhanden

Das richtige Notebook für Studenten und Schüler finden

MediaMagazin-Redaktion12. SEPTEMBER 2024
Frau mit schwarzem Hut arbeitet konzentriert am Laptop in gemütlichem Café.

Foto: Rawpixel.com/Shutterstock

Du bist auf der Suche nach einem Notebook für Studenten? Du möchtest als Schüler texten, surfen, kreativ sein und dich auch mal berieseln lassen? Hier sind ein paar Vorschläge.

🕑 Lesedauer: 5 Minuten

Notebook für Studenten und Schüler

Der Schulbeginn ist eine gute Gelegenheit, sein technisches Set-up für Klassenzimmer oder Hörsaal einem Update zu unterziehen. Die Bandbreite an Gründen für einen Wechsel in der Laptoptasche ist riesig. Manchmal macht der Akku einfach nicht mehr mit. Nicht selten sind es aber auch simple Leistungsgründe, die zur Unzufriedenheit führen. Wir verraten, worauf es bei einem Notebook für Studenten und Schüler wirklich ankommt.

1. Welche Displaygröße?

Bei der Suche nach einem neuen Notebook für Studenten und Schüler sollte sich die allererste Frage um die gewünschte Display- beziehungsweise Gehäusegröße drehen. Die Entscheidung, ob es entweder ein kompaktes 13-Zoll-Modell, ein 15-Zoll-Notebook oder sogar ein größeres Modell mit 17 Zoll Displaydiagonale sein soll, beeinflusst die Suche. Es gibt generell keine klare Grenze. Allerdings solltest du den individuell richtigen Mix aus Kompaktheit und ausreichender Bildschirmgröße finden.

Faustregel: Verbringst du den überwiegenden Teil mit dem Notebook unterwegs, in Klassenzimmern oder Hörsälen, dann solltest du in Richtung 13 Zoll denken. Steht ausreichend Platz zur Verfügung und wird der Laptop auch oft stationär genutzt, dann kann es durchaus ein 17-Zoll-Laptop werden.

2. Wie viel Prozessorpower?

Ist die Displayfrage geklärt, dann geht es um die Leistung, die das Notebook für Studenten und Schüler besitzen soll. Diese kannst du generell in zwei Bereiche unterteilen.

1. Einerseits gibt es den verbauten Prozessor. Dieser ist dafür zuständig, wie schnell und energieeffizient das Gerät Arbeitsprozesse erledigt.
2. Andererseits benötigt die CPU auch einen entsprechenden Arbeitsspeicher. Dieser legt fest, wie viele Aufgaben gleichzeitig ablaufen können.

Im Hinblick auf Prozessoren sind der i5 oder der i7 von Intel gängige Modelle. Vergleichbare Chips von AMD sind auf jeden Fall der „Ryzen 5“ oder der „Ryzen 7“. Klicke dich im Zweifel durch unseren Laptop-Kaufberater oder lass dich von einem unserer Experten in deinem MediaMarkt vor Ort beraten. Dann findest du das passende Modell. Assistieren sollte dem Prozessor zumindest ein Arbeitsspeicher mit 8 GB RAM. Werden öfters grafisch anspruchsvolle Arbeiten geplant oder sollen viele Aufgaben gleichzeitig laufen (etwa viele parallel geöffnete Browserfenster), dürfen es gerne auch 16 GB RAM sein.

Geöffnete blaue Laptoptasche mit Notebook, Kopfhörern und Zubehör.

Foto: Vladimir Sukhachev/Shutterstock

3. Platte oder Cloud?

Als Festspeicher bezeichnet man die Festplatte, die in einem modernen Notebook für Studenten und Schüler fast immer eine SSD ist. SSDs sind generell kleiner, schneller und auch langlebiger, da sich in ihnen keine beweglichen Teile befinden. Bezüglich der Speichergröße hängt es tatsächlich ganz davon ab, wie viele Dateien du regelmäßig lokal auf dem Rechner verfügbar haben möchtest. Besteht der überwiegende Teil aus Textdokumenten, ein paar Fotos und Videoclips, dann könntest du bereits mit 256 GB dein Auslangen finden. Eine Speicherverdoppelung ist dann empfohlen, wenn du häufig und viele Fotos bearbeitest. In Sachen Videoschnitt kannst du durchaus auch über ein Terabyte nachdenken. Außerdem solltest du beim Speicher eventuell auch eine Cloudlösung andenken. Damit kannst du gewisse Inhalte bei Bedarf auch auf anderen Geräten mit Internetzugang jederzeit abrufen. Und zwar ohne lästiges Herumkopieren.

4. Welche Anschlüsse?

Ein wichtiges Thema im Arbeitsalltag sind auch die Anschlüsse, die ein Notebook für Studenten und Schüler besitzen sollte. Die Spannbreite ist groß. Es gibt Geräte, die nur noch über zwei USB-C-Anschlüsse verfügen. Davon muss oft einer für das Aufladen verwendet werden. Darüber hinaus gibt es auch Modelle, die über mehrere USB-A- und USB-C-Anschlüsse, einen SD-Kartenschacht, einen Klinkenstecker oder sogar einen Netzwerkanschluss verfügen. Arbeitest du viel mit Clouddiensten und benötigst nur selten einen USB-Stick oder eine Festplatte, dann sind Anschlüsse Nebensache. Ein Investment in ein kleines Dock ist auf jeden Fall ausreichend. Dieses bringt die Peripheriegeräte per Steckverbindung an den Rechner. Wer allerdings oft Sicherungskopien auf Festplatten durchführt, Fotos auf den PC zieht oder kabelgebundene Kopfhörer anschließt, sollte das bei der Modellauswahl berücksichtigen.

Zwei Personen arbeiten gemeinsam lächelnd am Laptop in einem modernem Büro.

Foto: Drazen Zigic/Shutterstock

5. Darf es ein Tablet sein?

Neben klassischen Notebooks für Studenten und Schüler liegen noch Tablets im Trend. Diesen wird zumindest nachgesagt, dass sie einen PC mittelfristig ablösen können. Mit der entsprechenden Hardware kann man sie auch mit Tastatur nutzen. Andererseits sind sie im Handumdrehen wieder auf Balkon oder Wohnzimmercouch einsetzbar. Zudem sind sie für die Verwendung in Zug und U-Bahn besser geeignet als die meisten Laptops.

Notebook oder Tablet?

Beim Kauf eines Tablets sollte man in der Tat ein paar Dinge beachten:

1. Zubehör, wie etwa eine Tastatur oder ein Eingabestift, ist meist nicht im Lieferumfang enthalten. Es muss separat angeschafft werden.

2. Nicht jedes Tablet ist für komplexes Arbeiten gemacht, weil die einzelnen technischen Bauteile dafür nicht ausgelegt sind.

3. Nicht jedes Programm, das man von einem herkömmlichen Rechner kennt, ist automatisch in gleicher Qualität auf einem Tablet-PC zu finden.

Läuft auf dem Tablet, beispielsweise auf einem Surface, ein vollwertiges Windows- System, dann lassen sich in der Regel auch sämtliche Programme darauf installieren. Anders ist das hingegen auf iPads oder Tablets mit Android- Betriebssystem. Hier sind Nutzer davon abhängig, welche Dienste ihren Weg in den App Store beziehungsweise Play Store gefunden haben. Oder auch über Drittanbieter-Stores installiert werden können.

Fazit

Ein Notebook für Studenten und Schüler erledigt generell alle Aufgaben problemlos. Ein Tablet hingegen eignet sich in erster Linie für Personen, die es von Zeit zu Zeit auch zum Filmschauen oder als Surfmaschine verwenden wollen. Mit anderen Worten, man stellt nicht zwingend High-End-Anforderungen an das Gerät. Mitschriften von Vorlesungen, das Checken von E-Mails oder die Recherche für eine Arbeit sollten aber auf jeden Fall auch mit einem Tablet problemlos gelingen. Und wer gerne handschriftliche Notizen anfertigt, der wird mit einem Tablet mit „Stylus“ vielleicht sogar glücklicher werden als mit einem Notebook. Außerdem kann man beinahe jedes Tablet mithilfe einer Powerbank unterwegs mit Strom versorgen. Das ist etwas, das bei Notebooks sehr häufig nicht möglich ist.